Fünf Nervenzusammenbrüche später haben wir es auch endlich nach Kiel geschafft. Durch die Bus- und Bahnstreiks wurde es uns aber auch nicht leicht gemacht. Doch auch diese waren uns kein Hindernis, um am diesjährigen Planspiel Modell United Nations teilzunehmen.

Am Mittwochnachmittag, den 6. März, begann deshalb für Nele Olk, Mathis Müller, Neele Molder, Pauline Güsmer und Anna Sophie Runge unter der Leitung von Herrn Lütjohann die Reise nach Kiel. Nach monatelanger Vorbereitung auf die jeweiligen Gremienthemen. Insgesamt vier eingereichte Positions- bzw. Arbeitspapiere später, war die Anspannung, aber auch Vorfreude endlich vor Ort zu sein riesig.

Der nächste Tag begann zunächst erstmal ruhig. Wir machten uns mit dem Planspiel vertraut, nahmen an einer Simulation teil, lernten unsere Mitdelegierten kennen, zudem wurde uns der Tagesablauf des folgenden Wochenendes vorgestellt. Eine kurze Pause blieb uns, damit wir uns in der Jugendherberge schick anziehen konnten. Dann ging es nämlich mit großer Vorfreude zum Highlight des Abends: der feierlichen Eröffnungsveranstaltung. Dort hielten unter anderem die Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein, sowie seine Exzellenz der Generalsekretär von MUNSH 2024 eine Rede und erklärten Modell United Nations für eröffnet.

Am Freitag ging es dann so richtig los. Auf der Konferenz haben wir als Delegation Frankreichs verschiedene Gremien vertreten. Unteranderem durch Nele im Sicherheitsrat, in der Internationale Atomenergie-Organisation durch Anna, durch Neele in der Generalversammlung und dessen Untergremium dem Ausschuss für Abrüstung und internationale Sicherheit durch Mathis. Und nicht zu vergessen wurde auf der Konferenz auch Greenpeace durch Pauline vertreten.

Bis Sonntagmittag wurde dann reichlich debattiert. Am Ende konnten viele Resolutionsentwürfe zu unterschiedlichen Themenkomplexen in den einzelnen Gremien verabschiedet werden. Dabei waren die einen schneller als die anderen, denn gerade im Sicherheitsrat machten Russland und China oft von ihrem Veto-Recht Gebrauch, weshalb viele Absätze mehrmals überarbeitet werden mussten.

Nach intensiven Sitzungstagen bildete die Abendveranstaltung den Höhepunkt für die meisten Teilnehmenden. Durch viele Bilder und emotionale Abschiedsreden konnten wir das Planspiel Revue passieren lassen. Zum feierlichen Abschluss wurde daraufhin ausgelassen zur Musik getanzt.

In einem Rekapitulationsworkshop am Montagmorgen trafen alle Teilnehmenden ein letztes Mal aufeinander und konnten die Eindrücke von der abgeschlossenen Konferenz auswerten. Somit neigte sich ein verlängertes Wochenende voller neuer Erfahrungen, spannender Diskussionen und neugewonnenen Bekanntschaften am 11. März dem Ende zu.

Die Delegation Frankreich und Greenpeace danken für die tolle Zeit.